Etwa 18.000 Schimmelarten wurden in Gebäuden festgestellt
Sechs dieser Arten haben ein hohes Gefährdungspotential. 24 % aller Haushalte, und damit über 8 Millionen Wohnräume haben ein massives Problem mit Schimmelpilz. Die Tendenz steigt. Ursächlich können bauliche Mängel, Wasserschäden, energetische Schwachstellen oder auch ein falsches Nutzerverhalten sein. Die Feuchte kann von außen eindringen, aus der Konstruktion oder raumseitig.


Der sicherste Weg zum Schimmelpilz
Zunächst bildet sich durch feuchtes Mauerwerk, Wärmebrücken oder Konvektionsströme Kondensationsfeuchte. Dadurch wird die Oberfläche durchfeuchtet. Auf dieser Oberfläche lagert sich Staub und Sporen ab. Es kommt zu Schimmelpilzbildung.
Schimmel vermehrt sich im sauren Bereich und benötigt kein Licht dazu. Und das bei Temperaturen von 0° C bis zu 50°C.
Rasantes Wachstum
Findet eine Spore günstige Wachstumsbedingungen, beginnt sie zu keimen und bildet erste Fäden, die weiter wachsen und Verzweigungen bilden. So entsteht das Myzel. In der Vermehrungsphase bilden sich einzelne Konidien und Hyphen, auf denen sich wiederum Sporen bilden, welche sich abschnüren und durch die Luft weitergetragen werden können. In alle angrenzenden Räume findet eine Exposition der Sporen statt.


Typische Erkrankungen bei körperlichen Reaktionen
Erkrankungen der Atemwege, Bronchitis, Atemnot, Husten, Fieber, Reizungen der Augen, Neurodermitis, Infektanfälligkeit, Erschöpfungszustand, Konzentrationsstörung, Muskelschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Allergien.
Nach derzeitigem Kenntnisstand kann bei Schimmelwachstum in Innenräumen nur von einer Risikoerhöhung für bestimmte Beschwerden ausgegangen werden.